Mit gespannter Erwartung schaut man an den Finanzmärkten in die USA. Ende Oktober entscheidet die US-Notenbank wieder über den Leitzins. In den vergangenen Jahren bewegte sich der Leitzins zwischen 0 und 0,25 Prozent – ein historisches Rekordtief. Im Euroraum liegt er aktuell sogar bei 0,05 Prozent. Billiges Geld soll die Wirtschaft ankurbeln. Doch kann es immer so weiter gehen? Sollten die Zinsen nicht wieder erhöht werden, wenn die Konjunktur wieder anspringt? Ja, sagen die Befürworter. In den USA sei die Arbeitslosigkeit niedrig, die Volkswirtschaft soll laut Prognosen in diesem und im nächsten Jahr um drei Prozent wachsen. Dauerhaft billiges Geld heizt außerdem Spekulationen an, die Anleger suchen sich wieder hochriskante Papiere. Nein, sagen die Kritiker. Schwellenländern droht die Gefahr, dass Investoren ihr Kapital abziehen, wenn die Zinsen wieder steigen. Ansgar Belke über das Für und Wider einer Leitzinserhöhung. Über diesen Link gelangen Sie zum deutschsprachigen Beitrag. Dieser steht Ihnen auch in englischer Sprache über folgenden Link zur Verfügung. Lesen Sie dazu auch diesen Artikel von "Deutsche Welle" mit Kommentaren von Ansgar Belke.